Geodätische Beweissicherung

Zuerst ist oft die Erstellung eines Messkonzeptes in Abstimmung mit Auftraggeber, Nachbarn und Behörden erforderlich. Im Messkonzept werden die möglichen Auswirkungen des Bauvorhabens und die jeweils dafür vorgesehenen Beweissicherungsmaßnahmen erläutert, auch die eingesetzten Geräte und Messzeitpunkte sowie die Meldekette im Falle von Auffälligkeiten werden benannt.

Nach der Beschaffung von Lage- und Höhenfestpunktdaten beim Vermessungsamt, welche genug Entfernung zum Bauvorhaben besitzen um damit als unbeeinflusst zu gelten, bringen wir je nach Anforderungskatalog Messmarken an den Nachbargiebeln zur Kontrolle möglicher Kippungen an oder bauen Höhenbolzen in den Fassaden der Nachbargebäude zur Kontrolle möglicher Setzungen ein. Die Einholung entsprechender Genehmigungen zum Einbau von Messmarken/Bolzen in den Wänden der Nachbargebäude ist vom Auftraggeber zu veranlassen. Wir unterstützen Sie gerne dabei. Die Messung erfolgt tachymetrisch und durch Präzisionsnivellement. Die Auswertung der durchgeführten Messungen und Protokollierung geschieht mittels Tabellen und Skizzen mit Dokumentation der Lage und der Nummer der vermarkten Punkte sowie Ausweisung der Differenzen zur Nullmessung und zur letzten Wiederholungsmessung.
 

Projekte im Tätigkeitsfeld: